Violins in Different Quality Tiers

Streichinstrumente haben in Europa eine besondere Entwicklung und Perfektion erreicht. Seit dem 11. Jahrhundert waren Fidel und Rebec bekannt, eindeutige Vorgänger der heutigen Geige. Mit der Fidel und dem Rebec begann die unaufhaltsame Entwicklung der modernen Streichinstrumente bis zu dem 15. und 16. Jahrhundert, wo der Streichinstrumentenbau seinen Höhepunkt in der italienischen Geigenbautradition erreichte. Instrumentenbauer wie Antonio Stradivari, Nicola Amati und Andrea Guarneri brachten die Geigenbaukunst zu dem höchsten Leistungsniveau. Mit Ihnen erreichte nicht nur die Violine eine bis dahin nicht gekannte Perfektion, sondern auch die Viola, das Violoncello und der Kontrabass.

Die Geige, oder, die Violine, ist weltweit ein sehr beliebtes Instrument geworden. Im 16. Jh. erreichte die Geige Ihre heutzutage bekannte Größe und Form. Gebaut wird die Violine meistens aus den sogenannten Klanghölzern wie Ahorn und Fichte; für die Verschleißteile wird gerne Ebenholz verwendet. Die Geige wird mit einem Violinbogen gestrichen. Die Geigensaiten haben auch ihre historische Entwicklung, von den Darmsaiten bis zu den modernen Kursstoffkennsaiten mit den verschiedensten Wicklungen, sind es alles Saiten, die heute noch auf den verschiedenen historischen und modernen Aufführungen gespielt werden. Die 4 Saiten der Geige sind: E, A, D, G. Für Kinder werden die Violinen in kleinen Größen gebaut, 1/16, 1/8, 1/4, 1/2, 3/4. Die 4/4 Geige stellt die normale Erwachsene Größe dar.

Die Brasche -oder auch Viola- ist ein Streichinstrument, der Violine sehr ähnlich. Die Viola ist etwa 3 bis 6 cm größer als die Geige, auch der Violabogen ist etwas länger und 10 bis 15 gr. schwerer. Da die Bratsche eine Quinte tiefer gestimmt wird, klingt sie deutlich tiefer. Die Viola spielt im Orchester die Alt-Stimme. Noten für Viola werden mit dem Altschlüssel (C-Schlüssel auf der 3. Linie) geschrieben. Beim Streichquartett spielt die Viola die 3. Stimme. Bratschensaiten und sonstiges Zubehör für die Bratsche findet man in großer Auswahl.